Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze

Erfolgreicher Ostermarsch in Müllheim mit über 200 Teilnehmern
Erfolgreicher Ostermarsch in Müllheim mit über 200 Teilnehmern
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Ostermontag ist im Südwesten Ostermarschzeit. Friedensrat Markgräflerland und DGB Markgräflerland hatten auch in diesem Jahr dazu vor die Kaserne der Deutsch Französischen Brigade in Müllheim eingeladen und über 200 Menschen waren der Einladung trotz Corona gefolgt.

Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland betonte es sei gerade gegenwärtige wichtig, dass sich wirkliche Menschen in wirklichen Aktionen für den Frieden einsetzten, da die gegenwärtige Politik harte Aufrüstungsziele verfolge. Diese seien mit einem bloß vituellen Protest nicht zu stoppen.  
Rodewald setzte sich mit der gegenwärtigen gewalttätigen Politik auseinander und forderte, Konfliktlösungen sollten konsequent mit zivilen Mitten erfolgen. Dafür fehlten nicht die Mittel, sondern der politische  Wille.
Eine Politik der Abrüstung statt einer immer höherern Aufrüstung forderte auch Claudia Moening vom DGB Markgräflerland ein und verurteilte die geplante Ausrüstung der Bundeswehr mit neuen Kampfflugzeugen, die auch mit Atomwaffen bestückt werden können.
Nach einem Ostermarsch durch die Stadt, auf dem immer wieder die Forderung nach "Frieden schaffen ohne Waffen"zu hören war, wurden die Teilnehmer auf dem Marktplatz von Musikern aus dem Roma Büro Freiburg mit lebensfroher Musik begrüßt, die es den Zuhörern warm ums Herz und auch an den Händen werden ließ.

Auf der Kundgebung auf dem Marktplatz in Müllheim forderte Uta Pfefferle vom Freiburger Friedensforum in ihrer Rede den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und warb für die
Städteinitiative Mayors for Peace.
Anne-Katrin Vetter vom Friedensrat Markgräflerland zeigte in einem beeindruckendem Kaleidoskop auf, worauf es gerade in der heutigen Zeit ankommt:  Anhand von aktuellen Zeitungsmeldungen setzte sie sich insbesondere mit der andauernden Verhamlosung rechter Gewalttäter auseinander, von dem NSU bis zu rechten Umtrieben im  Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr. Und sie forderte die Teilnehmer auf, nicht nur zu reden über Verhältnisse, die zu ändern sind, sondern diese Verhältnisse tatsächlich zu ändern, um eine Welt in Frieden möglich zu machen.
Ostermarsch im Südwesten: Gibt den Teilnehmern Mut, fröhlich und entschieden  einzutreten für eine Welt, die von Waffen nichts mehr hält. Denn das ist für die Menschen am besten.

http://www.friedensrat.org/pages/aktionen/2021/ostermarsch-2021-in-muellheim.php

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